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Shiatsu-Wien-Feuer-Herz

Das Feuer – Explosive Mischung mit tanzendem Herzen

Letzte Woche haben wir das Element Holz kennen gelernt. Und wir wissen bereits, dass sich Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser nicht nur im Jahreskreislauf abwechseln sondern auch bei jedem Menschen in seinem Körperbau und im Charakter sichtbar sind. Heute stelle ich dir das Element Feuer vor. Feuer entspricht der Jahreszeit Sommer und damit dem großen Yang. Was das Feuer besonders auszeichnet? Tatendrang und Leidenschaft. Feuer lässt niemanden kalt.

 

Emotional und beweglich

Wenn bei dir das Feuer besonders ausgeprägt ist, dann kann man das an einigen Merkmalen schön erkennen. Feuertypen sind meistens eher von kleiner Statur und meistens eher dunkelhaarig. Sie besitzen einen geschmeidigen, gut proportionierten Körper, der immer in Bewegung zu sein scheint. Feuertypen haben, im Gegensatz zum Holz, meist kleine Hände und Füße. Wenn du dir nicht ganz sicher bist, ob du einen Feuertypen vor dir hast, dann schau ihm in die Augen. Feuertypen haben immer besonders schöne, leuchtende und oft vor Schalk sprühende Augen, die direkt in die Seele zu führen scheinen.

 

Quirlige Stimmungsmacher mit verletzlicher Seele

Feuertypen sind meist sehr herzlich, extrovertiert, fröhlich und unterhaltsam. Sie haben ein großes Herz und tragen es gerne auf der Zunge. Deshalb sind die Feuertypen auch die Vielredner unter den Elementen. Ihre Emotionen verlangen nach Ausdruck.

Aus diesem Grund findet man unter den Künstlern überdurchschnittlich viele Feuertypen. Jede Form von Gesang, Schauspiel, bildenden Künsten kann das Feuer zu lodern bringen. Denn Feuertypen sind immer sehr emotionale Menschen, die ein Ventil für ihre Gefühle und viel Bestätigung von außen brauchen. Innerhalb von Sekunden können sie noch „himmelhoch jauchzend“ zu „zu Tode betrübt“ umschwenken. Gleichzeitig nehmen sie sich die Dinge auch ganz besonders zu Herzen und fühlen sich oft tief verletzt.

 

Die Schwachstellen des Feuers

Durch ihre Konstitution haben ausgeprägte Feuertypen meist viel Power. Wenn sie ihre Feuernatur mit viel Kreativität und Ausdruck, aber auch mit genügend Entspannung und Ruhe leben, fühlen sie sich meist sehr wohl in ihren Körpern und das Feuer wärmt, ohne sie zu verbrennen.

Feuertypen müssen immer sehr auf ihre Mitte und die Balance zwischen den Extremen achten, denn sie neigen zum Übersprudeln, zu erschöpfenden Aktionen, dazu, zu viel zu wollen und dabei „auszubrennen“. Das führt zu Überhitzung im System und zeigt sich oft in Symptomen, wie rotem Kopf, Herzproblemen, Stottern und chronischen Harnwegsinfekten. Aber auch in Ruhelosigkeit und Schlafstörungen, sowie psychischen Überreaktionen, wie Angstattacken bis hin zu bipolaren Störungen.

 

Was das Feuer braucht

Wenn du also viel Feuer hast, dann achte gut auf den Ausgleich zwischen Aktion und Entspannung, einen ordnenden Rahmen in deinem Leben, ausreichend Bewegung, guten Schlaf und gesunde Ernährung. Mach Dinge, die dir Freude machen und dich zum Lachen bringen aber verausgabe dich nicht. Such dir etwas, mit dem du dich ausdrücken kannst. Egal, ob du dich zur Kunst hingezogen fühlst, oder einen sehr kommunikativen Job ausübst, das Feuer will sich mitteilen und über sich hinauswachsen. Umgib dich mit Menschen, die dir gut tun und grenze dich von denen ab, die dir nicht gut tun. Integrier etwas in dein Leben, das dich erdet und einen ruhigen Anker bildet, wie etwa Yoga, Meditation oder Qi Gong. Und vergiss nicht auf den Spaß dabei, dann klappt’s auch mit den anderen Elementen 😉

Und wenn das Feuer wieder mal überkocht, mach dir doch einfach einen Shiatsu-Termin aus.

2 Comments

  • Renate Heim

    Hallo
    Deine Zeilen lesen sich super, sehr erfrischend. Ich bin selber Shiatsu Praktikerin und leite yoga und elemente workshops an. Bald habe ich meinen ersten jahreszyklus durch. Es macht mir riesig Freude. Ich hole mir gute Inspiration mit deinem Blog. Dankeschön

    • Avatar-Foto
      Barbara Reininger

      Danke liebe Renate!
      Yoga im Elementezyklus find ich spannend…mich beschäftigt als Yoga-Schülerin auch gerade die Herzöffnung mit allen ihren Facetten 🙂

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